Travellers
fotoserie
Meineke präsentiert seine Foto-Serie „Travellers“.
Porträts von Reisenden, die allesamt während seiner Tourneen
als Musiker/Bühnenkünstler auf diversen Bahnhöfen und in Zugwaggons entstanden sind.
(Die 20 Prints haben das Format 50 cm x 35 cm, 9 davon sind im Querformat)
Die Ausstellung wurde erstmalig im Februar 2017 gezeigt, kuratiert von Anton Kammerl, und hing einen Monat lang im Münchner Szene-Cafe „Kosmos“. Anschliessend war sie sechs Wochen lang im Schwabinger „Salon Irkutsk“ zu sehen.
PRESSESTIMMEN
Presse-Interview mit dem blog-Magazin „Mucbook“ (21.2.2017)
mucbook:
Du bist als Sänger und Kabarettist u.a. für die Lach- und Schießgesellschaft fester Bestandteil der Kleinkunst-Szene in München.
Seid wann fotografierst du auch?
Meineke:
Ich habe als 14-Jähriger damit angefangen, mit der Kamera meines Vaters.
Letztes Jahr stellte ich eine Fotoserie aus dieser Zeit – „11Bilder“ in der
Galerie 38k in München aus. Impressionen aus einer Abriss-Siedlung.
Optisch und akustisch korrespondierend mit Literatur und Lyrik.
Danach entdeckte ich die Bühne und habe erst vor 10 Jahren wieder losgelegt.
mucbook:
Gibt es demnächst Projekte, bei denen du die Grenzen zwischen Kunstgattungen erneut verschwimmen lässt?
Meineke:
Zuletzt hatte ich vor 3 Jahren ein aufwendiges Projekt im „einstein“:
Für elf Skulpturen von elf unterschiedlichen Bildhauer*innen hatte ich Jazzkompositionen geschrieben.
Vier Tage lang zeigte ich sie tagsüber in einer Ausstellung und gab abends das Live-Konzert mit Videoprojektioen dazu.
Als nächstes arbeite ich an einem Jazzalbum, auf dem ich Fotos eines professionellen Foto-Models
aus Weissrussland vertone, die mich inspiriert haben,nachdem ich sie beim Jazzfestival in Prag kennenlernte.
mucbook:
Wo liegt momentan dein Fokus? Musik, Kunst oder Kabarett?
Meineke:
Das werd ich oft gefragt. Ich schnuppere jeden morgen in den Tag hinein und lass mich überraschen.
Nachdem ich aber im Januar erst mein neues Kabarettprogramm vorgestellt habe, kümmere ich mich die nächsten Wochen
verstärkt um die Soul-Sachen (demnächst mit San2, Adriano Prestel, Florian Keller und DJ Drjee in der Nachtkantine)
und gehe für ein Chanson-Album ins Studio.
mucbook:
Wo in München wohnst du und was gefällt dir dort am besten?
Meineke:
Ich wohne im Viertel rund um den Roeckelplatz und habe dort auch demnächst eine eigene Galerie.
Das Viertel ist sehr klein und intim, man kennt sich und es sind nur 5 minuten zur Isar, zur Großmarkthalle und zum Bahnwärter Thiel.
Was will man mehr? Nur die Gentrifizierung ist ätzend. Man muss sich dagegenstemmen.
mucbook:
Warum ausgerechnet das Cafe Kosmos?
Meineke:
Ich bin relativ oft dort. Vor Jahren habe ich dort mit der Band „Anthony´s Garden“, bei der ich Banjo spiele,
einen Musik-Clip aufgenommen. Ich kenne einen der Barkeeper und mag den nächtlichen multikulturellen Mix
aus Münchner*innen und Rucksacktouristen, die Nähe zum Hauptbahnhof tut ein übriges dazu.
Nicht zuletzt deswegen hatte ich dem Kosmos einen Teil meiner „Travellers“-Serie angeboten, weil auch ich
als Auftretender das Tourleben und damit verbunden Bahnhöfe und ihre Menschen sehr gut kenne..
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