Er malt. Er erzählt. Er zitiert.

Bilder hat er schon als kleiner Bub gepinselt, mit Wasserfarben.
Im Jugendalter wagte er sich an Ölfarben.

Geschichten hat er viele erzählt, vor allem von Berufs wegen.
Er war viele Jahre als Journalist tätig.

Zitate – korrekte Zitate – waren in seiner journalistischen Arbeit das tägliche Geschäft.
In seiner malerischen Arbeit geht er mit Verweisen auf die Kunstgeschichte
von der Renaissance bis zur Popart etwas freier um.

Bert Berger ist 1956 in der Oberpfalz geboren.
Er hat an der Universität Regensburg studiert und war dann kurze Zeit Lehrer.
1987 bog er ins Medienfach ab und war fast 30 Jahre für den Bayerischen Rundfunk tätig.

Seine malerische Arbeit steht vornehmlich in der realistischen Tradition, abstrakte Diagonalen,
Farbfelder oder „Rakeleien“ ab und zu. Zu den alltäglichen Sequenzen, die er darstellt,
kommt fast immer etwas Phantastisches, etwas Surreales hinzu.

Die menschlichen Figuren erscheinen in den Genre-Darstelllungen oft in grau-weißem Grisaille
und stehen in ihrer Grauzone im Gegensatz zur bunten Natur.
Er blickt ins „Glück im Winkel“ und sieht dort bald die Illusion.
Farbtechnisch korrespondiert das mit Interferenz-Colorit und Unschärfe.
Die Szenen changieren, kippen.
Das ist seine Lesart der „romantischen Ironie“, seine Idee von einem Kunstprozess,
der Begeisterung und Skepsis miteinander versöhnt.

2019 ist der frühere Radiomann in Rente gegangen. Seitdem ist er wieder mehr mit dem Malen beschäftigt.

Bert Berger ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder.
Wenn sein Enkel beim Besuch „Opa, malen!“ ruft, dann muss er ran. Action Painting!

Homepage: www.bertberger.de

Instagram: @berbervil

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