i.n.r.i.
stummfilm live-synchronisation
die interfilm-akademie münchen ist ein internationales Forum, das den Dialog zwischen film, kultur und religion fördert.
sie gräbt einen film aus den archiven, der hierzulande als kaum bekannt galt:
Der 1923 entstandene stummfilm „i.n.r.i.“, nach einem roman von peter rosegger,
gilt als der erste große deutsche bibel-spielfilm. in den usa lief er unter dem titel „crown of thorns“ in den kinos.
regisseur war robert wiene, der 3 jahre zuvor mit „das kabinett des dr. caligari“ das musterbeispiel eines expressionistischen films schuf.
die interfilm-akademie kann die pfarrei der schwabinger erloeserkirche an der muenchner freiheit dafür gewinnen, den film im kirchenraum laufen zu lassen.
es wird die idee geboren, ihn an fuenf aufeinander folgenden abenden von jeweils einer/m anderen interpreten/interpretin/team auf ihre weise synchronisieren zu lassen.
als projekttraeger wird zudem das go>magazin gewonnen.
meineke nimmt als solist an dem projekt teil mit einer minutioes auf die filmschnitte
abgestimmten stimm-, laut-, gesangs- und poetry-performance.
AUS DEM PRESSEHEFT
„Schon als Dreizehnjähriger faszinierten mich die Mythen der Antike.
Der Grusel jenes Grenzbereiches zwischen Realität und Erfindung, jene Bilder-Geschichten,
die das Innerste treffen, für Gefühle oder Wesenheiten stehen, die grösser sind als der Mensch. Die fruchtbar, aber auch furchtbar wirken können.
Es ist wie mit den guten und den bösen Geistern. Die expressionistische Geste reichte vom legitimen Aufschrei gegen den erlebten Krieg
bis zur Euphorie für seine zerstörerische Kraft. Zeichen einer fast hedonistischen Entleibung von kritischem Verstand.
Der Film „I.N.R.I.“, eine Romanverfilmung, versuchte höchst simpel die Passionsgeschichte mit der Gegenwart zu verknüpfen:
Heraus kam ein monströses Filmwerk, das heute eher slapstickhaft wirken mag. Dennoch bleibt die überwältigende mythische Macht,
mit der uns immer wieder das Erzählen vom Leben und Sterben Jesu Christi konfrontiert.
Mir schwebt vor ein Mix aus kabarettistischem Kommentar und Lautmalerei, liturgischem Gesang und Gospel,
literarischem Zitat und historischem Begleittext.
Eine Verbal-Performance, die sich je nach Szene, dem Film nähert oder wieder Abstand nimmt.“
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